Wir haben sie wirklich zu schätzen gelernt – die neuen Möglichkeiten, die digitale Events mit sich bringen. Die Chance von überall, ob von zu Hause aus, von unterwegs, ja eventuell sogar aus einer anderen Zeitzone hinaus, an einem Firmenevent teilzunehmen sind genial! Insofern hatte die Corona-Pandemie sogar etwas Gutes, weil sie die Digitalisierung von Events stark vorangetrieben und damit den Weg zu mehr Flexibilität geebnet hat. Gleichzeitig bleiben bei der Teilnahme an einem Webex- oder Zoom-Meeting wichtige Bedürfnisse der Teilnehmenden auf der Strecke. Schließlich sehnen wir uns nicht nur nach den aktuellsten Informationen, sondern auch nach persönlichem Austausch, informellen Plaudereien und danach mal wieder gemeinsam anzustoßen. Wie die verschiedenen Formate für Events – live, hybrid und digital zu einer perfekten Symbiose werden und wie man dadurch sogar Standortgrenzen überwinden kann, haben die diesjährigen Cassini Lectures gezeigt.
Cassini Lectures
Unser Kunde, die Cassini Gruppe, ist bereits seit 2006 als Berater für Digitalisierungsprozesse tätig. Die mehr als 500 Mitarbeitenden verteilen sich dabei auf 6 unterschiedliche Standorte. Bei solch einer Größe ist es besonders wichtig, das vielfältige interne Wissen der Mitarbeitenden untereinander zu teilen und sie auf einen gemeinsamen Stand zu bringen. Deshalb veranstaltet die Cassini Gruppe alljährlich die Cassini Lectures – ein eintägiges Firmenfestival, dass zum einen die Möglichkeit zum Wissenstransfer gibt und zum anderen die Vernetzung der Mitarbeitenden untereinander fördert. Bereits in den letzten zwei Jahren waren die Impulspiloten für das Konzept der Cassini Lectures zuständig. Das Event erhält dabei jedes Jahr ein frisches Motto. Nach dem ersten hybriden Firmenfestival 2020 und den digitalen Cassini Lectures 2021, die unter einem Zirkus-Motto standen, durften wir 2022 erneut unserer Kreativität freien Lauf lassen. Und zwar zum Motto:
„Put Your Head In The Clouds – Learn, Share, Reflect”
The Best of Both Worlds
Mit der digitalen Ausrichtung des Events hatten wir durch die Veranstaltungen 2020 und 2021 also schon wertvolle Erfahrungen gesammelt und wussten, welche digitalen Parts bei den Mitarbeitenden besonders gut ankommen. Die Herausforderung in diesem Jahr bestand darin, vermehrt auch wieder Live-Elemente in die Konzeption mitaufzunehmen und damit das Beste aus beiden Welten miteinander zu verbinden.
Dies ist uns gelungen, indem wir an den Standorten Frankfurt am Main und Köln zwei große Popup-Studios aufgebaut haben und die Streams von dort aus durch ganz Deutschland an die vier weiteren Cassini-Standorte in Hamburg, Berlin, München und Düsseldorf gesendet haben. Dort versammelten sich dann je 30-60 Mitarbeitende, um die Lectures live zu verfolgen und miteinander in den Austausch zu gehen. Damit dazu auch ausreichend Gelegenheit ist, gab es eine Netzwerk-Area und Gläser mit „Bullshit-Wissen“ zur Auflockerung. Das Catering sorgte mit „Brainfood“ für die nötige Energie. Wer bei all dem Input trotzdem etwas Ruhe und Erholung suchte, der wurde im Yoga-Bereich fündig und konnte seinen reich gefüllten Kopf dort sogar auf weichen Wolken(-kissen) betten.
Grenzen überwinden – mit digitalen Events
Später am Abend ging es dagegen ganz und gar nicht mehr ruhig zu! Nach dem Ende der offiziellen Lectures standen die Zeichen in den 6 Cassini-Büros auf Party. In Köln legte ein DJ live auf, der dann an alle anderen Standorte weiter gestreamt wurde. Dabei blieb kein Standort allein, denn alle Offices wurden mit einer eigenen Go-Pro ausgestattet, sodass die einzelnen Partys gemeinsam im Stream zu sehen waren. Diese Idee kam sogar so gut an, dass die verschiedenen Büros anfingen sich mit Hilfe von bemalten Plakaten, die in die Kamera gehalten wurden, kleine Botschaften zu senden und sich gegenseitig zu überbieten. Ein neckisches „Unsere Party ist cooler als eure“ konnte man schließlich nicht auf sich sitzen lassen, sodass die Standorte Düsseldorf und Köln kurzerhand beschlossen sich zu besuchen und ihre Partys einfach zusammenzulegen.
Die Cassini Lectures 2022 waren damit ein wunderbares Paradebeispiel dafür, wie sich die verschiedenen Formate – live, hybrid und digital – optimal ergänzen lassen. Außerdem zeigen sie, wie wir es mit ein wenig Kreativität und technischer Unterstützung schaffen können, räumliche und zwischenmenschliche Grenzen zu überwinden und Kolleg:innen an ganz unterschiedlichen Standorten zusammenzubringen.
Bis dahin – bleibt flexibel
Euer Ralf Schmitt
und das Team der Impulspiloten